Vorlesewettbewerb 2019 am TMG

Lesen ist die Basis für Bildungserfolg, regt die Fantasie an und fördert die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Gute Leistungen im Vorlesen sind ein wichtiger Indikator, an dem sich hohe Lesekompetenzen zeigen. Damit gute Vorleser/-innen eine angemessene Wertschätzung erfahren und zum weiteren Lesen motiviert werden, beteiligt sich das TMG schon seit vielen Jahren mit der kompletten Jahrgangsstufe 6 am Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Am 5. Dezember traten dann die Klassensieger/-innen gegeneinander an, um aus ihren Reihen den Schulsieger zu ermitteln. Es fiel der Jury alles andere als leicht, eine Entscheidung zu fällen, da die Leistungen aller Teilnehmer/-innen sowohl beim selbstgewählten Buch als auch dem Fremdtext beeindruckend waren. Schließlich setzte sich aber Nico Steinborn knapp als Schulsieger durch.

Wir gratulieren herzlich allen Klassensiegern und unserem Schulsieger.

Bundesweiter Vorlesetag 2019 am TMG

Der bundesweite Vorlesetag, den die „Stiftung Lesen“ jedes Jahr am 15. November zusammen mit Kooperationspartnern wie der „Zeit“ oder der „Stiftung Deutsche Bahn“ organisiert, ist eine Initiative, um die Bedeutung von Lesen und Vorlesen breitenwirksam ins Bewusstsein zu rufen. Das TMG beteiligt sich daran schon seit vielen Jahren mit verschiedenen Aktionen. Auch in diesem Jahr meldeten sich wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe als Freiwillige.
Am vergangenen Freitag lasen sie dann den Fünft- und Sechstklässlern unserer Schule während der 6. Stunde Erzählungen der Ashaninka-Indianer aus deren Heimat im peruanischen Regenwald vor. Regelunterricht fand in dieser Stunde nicht statt. Während die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen aufmerksam zuhörten, zeichneten sie zugleich auch Bilder zu den Geschichten, die sie gerade hörten und waren somit auch kreativ tätig. Am selben Tag besuchten auch einige Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 die Kindertagesstätte an der Teschener Straße sowie die Grundschule an der Berner Straße. Auch dort hörten die Kinder mit großem Interesse zu.

Die vorlesenden Schülerinnen und Schüler freuten sich über die große Resonanz, auf die ihre Lesekünste stießen. Alle Beteiligten empfanden diese Aktion also als eine große Bereicherung ihres Schulalltags, die zum weiteren Lesen motiviert. Neben den Vorleserinnen und Vorlesern gebührt besonderer Dank Herrn Schott und Frau Hofmann, die den Besuch unserer Schule an der Grundschule und dem Kindergarten organisierten. Sie trugen wesentlich dazu bei, dass das TMG auch von Außenstehenden als eine attraktive Schule mit Herz wahrgenommen wird, die ihre zentrale Botschaft aus dem Leitbild ernst nimmt: „Im Mittelpunkt steht der Mensch.“

Schullandheim der Klassen 5d und 5e in Ambach

Nach sechs Wochen an der neuen Schule fuhren die Klassen 5d und 5e vom 21.10. bis 25.10.2019 ins Schullandheim Ambach am Starnberger See. Ziel dieses Aufenthaltes war es, den Kindern die Gelegenheit zu geben, sich auch außerhalb des normalen Unterrichtsalltags besser kennen zu lernen und durch gemeinsame Erlebnisse die Klassengemeinschaft zu stärken. So unternahm z.B. Förster Blacek mit uns eine erlebnispädagogische Führung durch den Wald; wir bastelten auch mit Naturmaterialien für den Weihnachtsbazar und erfuhren von Fischer Reichart viel Wissenswertes über das Fischen auf dem Starnberger See und durften mit dem Schnellboot über den See fahren. Darüber hinaus führten wir mithilfe des Pädagogischen Instituts und externer Trainer/-innen erstmals den Workshop „Schule der Vielfalt“ durch. Dieses Projekt hat vor allem das Ziel, das Selbstkompetenzen zu stärken und den Aufbau einer stabilen Klassengemeinschaft zu unterstützen („Für ein starkes Ich – für eine starke Gemeinschaft“). Als Abendprogramme gab es eine Nachtwanderung mit Lagerfeuer, einen Spieleabend und als krönenden Abschluss des Schullandheims einen bunten Abend, an dem die Schülerinnen und Schüler unter anderem mit Sketchen, Spielen, Theaterstücken und Zaubertricks begeisterten.

Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter, denn gerade in dieser Woche wurden wir durchweg mit sonnigem Herbstwetter verwöhnt, was zahlreiche Aktivitäten im Freien möglich machte. Die malerische Lage direkt am Starnberger See tat ihr übriges dazu, dass dieses Schullandheim ein voller Erfolg war.

Nadja Bauerfeind und Dr. Gerald Fischer

Besuch des TMG am Collège le Petit Prince in Gignac-la-Nerthe

Vom 28. März bis 4. April 2019 besuchten wir unsere neue Partnerschule im südfranzösischen Gignac-la-Nerthe. Der kleine Ort liegt etwa 20 Kilometer von Marseille entfernt. Da unsere Schülerinnen und Schüler ihre französischen Austauschpartnerinnen und Austauschpartner ja schon von deren Besuch in München kannten, war die Eingewöhnung nicht besonders schwer.

Nach einem herzlichen Empfang auf Deutsch durch die Schulleiterin mit Croissants und Orangensaft durften wir den Unterricht in verschiedenen Fächern besuchen. Aber wie in München wurden in der Schule auch Sprachanimationen veranstaltet, bei denen die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel kleine Gedichte in den beiden Sprachen verfassen sollten. Besonders Spaß hat uns ein Pétanque-Turnier gemacht, auch wenn natürlich die französische Gruppe darin viel mehr Übung hatte.

Das Programm wurde durch eine Rally in Marseille und die Besichtigung von Aix-en-Provence abgerundet. Wir hoffen, dass sich dieser Austausch mit einer der schönsten Regionen Frankreichs an unserer Schule etabliert und dass noch viele Schülergenerationen daran teilnehmen können. Das Programm wurde finanziell unterstützt vom deutsch-französischen Jugendwerk (DFJW) und von der Landeshauptstadt München.

Erkundung der Umgebung von Gignac-la-Nerthe

Austausch mit dem Collège le Petit Prince in Gignac-la-Nerthe

Besuch der französischen Gruppe am TMG

Vom 31. Januar bis 7. Februar 2019 besuchte uns eine Schülergruppe unserer neuen Partnerschule in Gignac-la-Nerthe. Die Jugendlichen aus Südfrankreich staunten nicht schlecht, als sie die Landeshauptstadt völlig verschneit mit strahlendem Sonnenschein empfing. So viel Schnee in einer Großstadt hatten sie noch nie gesehen!

Während der Woche in München konnten 20 Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe den französischen Gästen das Alltagsleben an einer deutschen Schule und in ihren Familien zeigen. Dabei stellten sowohl die Deutschen als auch die Franzosen ihre Kenntnisse der Sprache des Partners unter Beweis. Neben einem unvergesslichen Ausflug in die bayerischen Alpen mit Schlittenfahrt am Hörnle standen verschiedene Sehenswürdigkeiten Münchens auf dem Programm. Aber besonders wichtig waren den Begleitlehrkräften interaktive Tätigkeiten, bei denen die Jugendlichen die Fremdsprache anwenden mussten.

Außerdem sang unsere Singklasse 7d für die französischen Schülerinnen und Schüler Lieder aus dem Film Die Kinder des Monsieur Mathieu und die Mädchen einer anderen 7. Klasse brachten ihnen einen Tanz in unserer Turnhalle zur Musik von Je ne parle pas français bei. Nach einer erfüllten aber anstrengenden Woche waren wir gespannt auf unseren Gegenbesuch in Südfrankreich.

22. -23. Januar 2019 Im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft

Nicht nur unsere Kanzlerin und der französische Präsident setzten an diesen Tagen mit der Unterzeichnung des Vertrages von Aachen ein Zeichen für die deutsch-französische Freundschaft. Auch am Thomas-Mann-Gymnasium wurde der kalte Januar durch einen Hauch von französischem savoir-vivre verschönert.

Traditionell wird die deutsch-französische Freundschaft durch den Verkauf von Crêpes während der Pause gefeiert. Der aromatische Duft erfüllt dann immer unsere Aula und die Schülerinnen und Schüler stehen in langen Schlangen an, um sich die Pause etwas zu versüßen. In diesem Jahr hat die Klasse 7e das Crêpebacken unter tatkräftiger Unterstützung eines französischen Chefkochs übernommen.

Außerdem besuchte uns das FranceMobil. Eine sehr charmante junge Französin, die von der französischen Botschaft und dem institut français entsannt ist, brachte den 5. Klassen ihre ersten Wörter auf Französisch bei. Am Ende einer Schulstunde können sich die Schülerinnen und Schüler bereits begrüßen, sie wissen wie die Farben der deutschen und französischen Flaggen in der Fremdsprache heißen und sie können sogar schon über ihren Lieblingssport sprechen. Dabei bemerken sie, dass Französisch gar nicht so schwer ist und vielleicht eine gute Wahl für das kommende Schuljahr sein wird. Egal wie sie sich entscheiden werden, Spaß hat ihnen die Stunde mit der Französin auf alle Fälle gemacht. Und wir sagen „merci et au revoir!

Pangea Mathematikwettbewerb

Dieser findet am 20. Februar während der Unterrichtszeit am Thomas-Mann-Gymnasium statt. Das Ziel und der besondere Anreiz des Wettbewerbs sind die Motivation der Schülerinnen und Schüler zur Mathematik. Bei Pangea sind die Aufgaben so geschickt gestaltet, dass viele in der Vorrunde für jeden lösbar sind. Das  Knobeln und Grübeln wie auch der Spaß an der Logik und der Rechenkunst stehen dabei im Vordergrund. Nach 6 Wochen erhalten die Teilnehmer ihre Ergebnisse sowie eine transparente, gut verständliche Auswertung nach Themen, die hilft, den Lernstand einzuschätzen. Die Besten qualifizieren sich für die Zwischenrunde. Die Finalteilnehmer erhalten Sach- und Geldpreise. Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos. Alle Schülerinnen und Schüler, die teilnehmen möchten, erhalten von ihrer Mathematiklehrkraft einen Anmeldezettel, welchen sie bis zum 6. Februar zurückgeben müssen.
Mehr Infos sind unter pangea-wettbewerb.de zu finden.

Schule draußen – Gedichtprojekt der 9d

Fernab von Schule, Stadt und Hektik Gedichte ganz intensiv erleben – das war die Idee des Deutschunterrichts im Rißbachtal.

Was treibt einen Dichter, wenn er ein Gedicht verfasst? Das konnte am Rißbach am Beispiel der Naturlyrik sehr gut nachempfunden werden.

Zuerst erkundeten die Schülerinnen und Schüler selbst die Gegend rund um die gemütliche Unterkunft mitten im wilden Rißbachtal. Hier waren erst einmal die eigenen Sinne gefragt. Was hört man? Was sieht man? Wie fühlt sich die Luft an? Dass es an diesem Tag zuerst in Strömen regnete, tat diesem Unterfangen keinen Abbruch. Wozu gibt es denn Regenkleidung! Und haben Dichter nicht auch Unwetter thematisiert …?

Wieder in der warmen Hütte beschäftigten wir uns dann mit Gedichten von Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine und Marie Luise Kaschnitz. Über das Zusammenpuzzlen von Versen bis hin zum Entschlüsseln von Metaphern – Langeweile kam hier keine auf, konnten die Jugendlichen doch die gerade gewonnenen Erkenntnisse immer wieder gleich selbst in eigenen Gedichten erproben. So verfasste die Klasse etwa Parallelgedichte zu Johann Wolfgang von Goethes „Wandrers Nachtlied“. Dabei mussten das Reimschema, der Rhythmus und die Verslänge und -zahl vom Original übernommen und das ursprüngliche Thema variiert werden. Das eigene Erleben war natürlich auch gefragt. Gar nicht so einfach und damit ein guter Einblick in die Dichtkunst.


Das neuere Heute“ – Ein Parallelgedicht zu Goethes „Wandrers Nachtlied“ von Luna Mahdi-Joest und Carrie Young, 9d