Thomas-Mann-Museum

Bereits zum vierzigjährigen Jubiläum hat man sich intensiv mit Leben und Werk von Thomas Mann auseinander gesetzt. Und nun erneut nach zehn Jahren zum fünfzigjährigen Jubiläum. Es entstand die Idee, ein kleines Museum an unserer Schule einzurichten, damit diese Auseinandersetzung kontinuierlicher, nachhaltiger und möglichst ein Schülerleben lang erfolgen kann. Das kleine Museum ist wie ein begehbares Fotoalbum, das einen mit auf die Reise nimmt zu den vielen Stationen des ereignisreichen Lebens unseres Namenspatrons. Thomas Mann soll als Mensch, Schriftsteller, aktiver Gegner des Nationalsozialismus und Exilant erfahrbar werden. Einen Schwerpunkt stellt freilich das Leben der Familie Mann in München dar. Neben Schülerarbeiten, Bildern und Textdokumenten gibt es auch ein Grammophon, mit dem man – ganz wie Thomas Mann zu seiner Zeit – den Klängen von Musik lauschen kann.
Sehr unterstützt wurden wir bei der Gestaltung des Museums vom Thomas-Mann-Forum München, dabei besonders durch den Vorsitzenden Dr. Dirk Heißerer, den S. Fischer Verlag, dem Buddenbrookhaus Lübeck, dem Thomas-Mann-Archiv Zürich und der Monacensia. Nicht zuletzt konnte das Museum erst Realität werden durch die großzügige finanzielle Unterstützung unseres Fördervereins und unserer Schule.
Idealerweise sollen Schülerinnen und Schüler mit dem kommenden Schuljahr einmal pro Schuljahr das Museum unter einem bestimmten thematischen Schwerpunkt besuchen und so mit den Jahren eine facettenreiche Vorstellung von Leben und Werk unseres Namensgebers entwickeln. Ferner soll das Museum auch offen sein für externe Besucher sowie Schülerinnen und Schülern anderer Schulen.

Man soll machen, was einem Freude verheißt. Es besteht die größte Wahrscheinlichkeit, dass es auch der Welt eine Freude machen wird.

(Thomas Mann)