Freundschaft und Verbrechen im Mittelalter:

In den letzten Wochen des Schuljahrs beschäftigten sich die Schüler/-innen der Klasse 7e in einem fächerübergreifenden Projekt mit dem Mittelalter. Im Fach Deutsch wurde der historische Roman „Der schwarze Mönch“ von Harald Parigger gelesen, dessen Handlung zur Zeit des sogenannten „Kinderkreuzzugs“ im Jahre 1212 und in den Jahrzehnten danach spielt. Wie ein Kaleidoskop stellt der Roman das Leben im Heiligen Römischen Reich während der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts dar.

 

Die Schüler/-innen erhielten so einen Einblick in zahlreiche Themen und Fragen, die die Menschen damals bewegten: Wie sah das Leben in einer mittelalterlichen Stadt aus? Warum wurden Personengruppen wie z.B. Juden oder Leprakranke ausgegrenzt? Was bedeutete es damals, ein Außenseiter zu sein? Wie kann es einem fanatischen Mönch gelingen, tausende wehrlose Kinder für einen Kreuzzug nach Jerusalem zu begeistern? Welche Folgen hat religiöser Fanatismus und wie kann er überwunden werden? Mit diesen und noch vielen anderen Fragen setzten sich die Schüler/-innen mithilfe dieses Romans auseinander.

 

Sie erarbeiteten Lektürekartons, in denen wesentliche Inhalte der verschiedenen Kapitel präsentiert worden (s. ausgewählte Fotos). Parallel dazu beschäftigte sich die Klasse im Geschichtsunterricht mit ausgewählten Themen der mittelalterlichen Gesellschaft, z.B. der Medizin, den Kreuzzügen, Mönchtum oder Rittern und Burgen. Insgesamt wurde eines klar: In vielen Punkten können wir aus dem mittelalterlichen Leben lernen, weil uns modernen Menschen trotz der zeitlichen Distanz ein Spiegel vorgehalten wird.

 

(Dr. Gerald Fischer)

Schreibwettbewerb in den Jahrgangsstufen 5 und 6

Der Leseclub organisierte im Frühling einen Schreibwettbewerb. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 wurden darum gebeten, bis zum 29. April Texte zum Rahmenthema „Unbekannte Welten“ einzureichen. Danach traf sich die Jury, bestehend aus Schülerinnen und Schülern des Leseclubs sowie Herrn Fischer, um aus den angegebenen Geschichten die besten zu prämieren. Da die Lesevorlieben der Juroren sehr unterschiedlich sind, mithin also auch die Vorstellungen, was eine gute Geschichte ausmacht, gingen die Meinungen, welcher Text einen Preis verdient hatte, weit auseinander, doch schließlich gelang doch eine Einigung.

Am 4. Juli fand die Siegerehrung statt. Die Nachwuchsautorinnen der drei Siegertexte erhielten jeweils einen Buchgutschein. Darüber hinaus dürfen alle, die einen Text eingereicht haben, am 20. Juli an einer Schreibwerkstatt teilnehmen, die von einem professionellen Schreibcoach (Frau Stefanie Marek) angeboten wird.

Vorlesewettbewerb 2021 am TMG

Gerade in Pandemiezeiten wurde das Buch von einigen Schülern und Schülerinnen wieder als sinnvolle Freizeitbeschäftigung entdeckt und verstärkt genutzt. Das freut uns als Schule sehr, werden dadurch doch die Lesefähigkeiten der Kinder automatisch besser, die eine so wichtige Basis für den Bildungserfolg sind. Unabhängig davon wollen wir am TMG aber auch altbewährte Traditionen der Leseförderung pflegen und haben daher auch dieses Jahr mit der Jahrgangsstufe 6 am Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels teilgenommen. Folgende Schülerinnen und Schüler erwiesen sich in ihren Klassen als die besten Vorleser:

KlasseSchüler/-inSelbstgewählter Text in der 2. Runde
6aChloe HofmannO. Preußler: „Krabat“
6bSerena GillC. Jordan: „Nichts als Liebe im Universum“
6cLucas MojP. Johnson: „Wie man 13 wird und überlebt“
6dLina JensenM. Auer: „Schule der magischen Tiere. Endlich Ferien“
6eHenri WuR. Riordan: „Magnus Chase. Das Schwert des Sommers“
6fHannah KegelbergJ.K. Rowling: „Harry Potter und der Stein der Weisen“

Am 9. Dezember traten diese Schülerinnen und Schüler dann gegeneinander an, um aus ihren Reihen den Schulsieger zu ermitteln. In der Jury saßen erstmals neben zwei Lehrkräften auch zwei Schülerinnen des Leseclubs (Yuhe Liao und Emma Wetter). Die Entscheidung, wer die 2. Runde gewinnt, fiel wiederum sehr schwer, dafür hatte die Jury aber einen unterhaltsamen und sehr kurzweiligen Morgen, weil alle Teilnehmer/-innen sowohl beim selbstgewählten Buch als auch dem Fremdtext beeindruckende Leistungen zeigten. Schließlich setzte sich aber Lucas Moj knapp als Schulsieger durch.

Wir gratulieren herzlich allen Klassensiegerinnen und Klassensiegern und wünschen unserem Schulsieger viel Erfolg beim Regionalentscheid (3. Runde).

(Gerald Fischer)

Vorlesewettbewerb 2020/21

Der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des deutschen Buchhandels dient vor allem der Lesemotivation und soll die Bedeutung von angemessenen Lesekompetenzen in Erinnerung rufen. Trotz der coronabedingten Einschränkungen nahm das TMG auch in diesem Schuljahr mit der kompletten Jahrgangsstufe 6 an dieser Veranstaltung teil. Bis Ende November 2020 wurden im Deutschunterricht die Klassensieger/-innen ermittelt. Am 8. Dezember traten diese dann in der 2. Runde gegeneinander an, um aus ihren Reihen den/die Schulsieger/-in zu bestimmen. Zunächst sollten alle etwa drei Minuten aus einem Buch ihrer Wahl (2 bis 3 Minuten Länge) vorlesen, daran anschließend einen kurzen Textabschnitt aus einem ihnen unbekannten Buch. Schließlich konnte sich Magnus Weniger aus der Klasse 6e durchsetzen. Er wird das TMG sicherlich würdig in der 3. Runde des Vorlesewettbewerbs vertreten, die im Februar online durchgeführt werden soll.

Die Sieger/-innen des Vorlesewettbewerbs am TMG:

  • Judith Peterhoff (6a)
  • Simon Schelbert (6b)
  • Johanna Ebner (6c)
  • Annalena Dahms (6d)
  • Magnus Weniger (6e): Schulsieger

Als Prämie erhielten alle neben einer Urkunde auch einen Buchgutschein. Der Schulsieger bekam zusätzlich einen weiteren Gutschein. Wir gratulieren herzlich zu den erzielten Ergebnissen!

Kinderbuchautor Knut Krüger am TMG

Am 19. Februar und 4. März hatten wir am TMG Knut Krüger zu Gast, der vor den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 und 6 aus seinem Kinderbuch „Nur mal schnell das Lama klauen“ vorlas, das mit viel Witz und sprühender Phantasie die Geschichte von Zoe erzählt, die völlig unerwartet auf ein Lamababy trifft und mit diesem kurz entschlossen nach Italien flüchtet, um es behalten zu können. Das Buch ist der letzte Band in einer Trilogie, in der zuvor auch ihre Freunde Henry („Nur mal schnell das Mammut retten“) und Finn („Nur mal schnell das Faultier wecken“) in den Besitz von sehr ungewöhnlichen Haustieren gekommen sind. Nach der Lesung beantwortete der Autor zahlreiche Fragen, die sich vor allem auf das Leben eines Schriftstellers bezogen, und gab den Schülerinnen und Schülern bereitwillig Autogramme.

Vorlesewettbewerb 2019 am TMG

Lesen ist die Basis für Bildungserfolg, regt die Fantasie an und fördert die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Gute Leistungen im Vorlesen sind ein wichtiger Indikator, an dem sich hohe Lesekompetenzen zeigen. Damit gute Vorleser/-innen eine angemessene Wertschätzung erfahren und zum weiteren Lesen motiviert werden, beteiligt sich das TMG schon seit vielen Jahren mit der kompletten Jahrgangsstufe 6 am Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Am 5. Dezember traten dann die Klassensieger/-innen gegeneinander an, um aus ihren Reihen den Schulsieger zu ermitteln. Es fiel der Jury alles andere als leicht, eine Entscheidung zu fällen, da die Leistungen aller Teilnehmer/-innen sowohl beim selbstgewählten Buch als auch dem Fremdtext beeindruckend waren. Schließlich setzte sich aber Nico Steinborn knapp als Schulsieger durch.

Wir gratulieren herzlich allen Klassensiegern und unserem Schulsieger.

Bundesweiter Vorlesetag 2019 am TMG

Der bundesweite Vorlesetag, den die „Stiftung Lesen“ jedes Jahr am 15. November zusammen mit Kooperationspartnern wie der „Zeit“ oder der „Stiftung Deutsche Bahn“ organisiert, ist eine Initiative, um die Bedeutung von Lesen und Vorlesen breitenwirksam ins Bewusstsein zu rufen. Das TMG beteiligt sich daran schon seit vielen Jahren mit verschiedenen Aktionen. Auch in diesem Jahr meldeten sich wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe als Freiwillige.
Am vergangenen Freitag lasen sie dann den Fünft- und Sechstklässlern unserer Schule während der 6. Stunde Erzählungen der Ashaninka-Indianer aus deren Heimat im peruanischen Regenwald vor. Regelunterricht fand in dieser Stunde nicht statt. Während die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen aufmerksam zuhörten, zeichneten sie zugleich auch Bilder zu den Geschichten, die sie gerade hörten und waren somit auch kreativ tätig. Am selben Tag besuchten auch einige Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 die Kindertagesstätte an der Teschener Straße sowie die Grundschule an der Berner Straße. Auch dort hörten die Kinder mit großem Interesse zu.

Die vorlesenden Schülerinnen und Schüler freuten sich über die große Resonanz, auf die ihre Lesekünste stießen. Alle Beteiligten empfanden diese Aktion also als eine große Bereicherung ihres Schulalltags, die zum weiteren Lesen motiviert. Neben den Vorleserinnen und Vorlesern gebührt besonderer Dank Herrn Schott und Frau Hofmann, die den Besuch unserer Schule an der Grundschule und dem Kindergarten organisierten. Sie trugen wesentlich dazu bei, dass das TMG auch von Außenstehenden als eine attraktive Schule mit Herz wahrgenommen wird, die ihre zentrale Botschaft aus dem Leitbild ernst nimmt: „Im Mittelpunkt steht der Mensch.“

Schullandheim der Klassen 5d und 5e in Ambach

Nach sechs Wochen an der neuen Schule fuhren die Klassen 5d und 5e vom 21.10. bis 25.10.2019 ins Schullandheim Ambach am Starnberger See. Ziel dieses Aufenthaltes war es, den Kindern die Gelegenheit zu geben, sich auch außerhalb des normalen Unterrichtsalltags besser kennen zu lernen und durch gemeinsame Erlebnisse die Klassengemeinschaft zu stärken. So unternahm z.B. Förster Blacek mit uns eine erlebnispädagogische Führung durch den Wald; wir bastelten auch mit Naturmaterialien für den Weihnachtsbazar und erfuhren von Fischer Reichart viel Wissenswertes über das Fischen auf dem Starnberger See und durften mit dem Schnellboot über den See fahren. Darüber hinaus führten wir mithilfe des Pädagogischen Instituts und externer Trainer/-innen erstmals den Workshop „Schule der Vielfalt“ durch. Dieses Projekt hat vor allem das Ziel, das Selbstkompetenzen zu stärken und den Aufbau einer stabilen Klassengemeinschaft zu unterstützen („Für ein starkes Ich – für eine starke Gemeinschaft“). Als Abendprogramme gab es eine Nachtwanderung mit Lagerfeuer, einen Spieleabend und als krönenden Abschluss des Schullandheims einen bunten Abend, an dem die Schülerinnen und Schüler unter anderem mit Sketchen, Spielen, Theaterstücken und Zaubertricks begeisterten.

Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter, denn gerade in dieser Woche wurden wir durchweg mit sonnigem Herbstwetter verwöhnt, was zahlreiche Aktivitäten im Freien möglich machte. Die malerische Lage direkt am Starnberger See tat ihr übriges dazu, dass dieses Schullandheim ein voller Erfolg war.

Nadja Bauerfeind und Dr. Gerald Fischer