Hannibals Alpenüberquerung mal anders

Im Oktober 2022 nahm die 9c am Projekt „Schule draußen“ teil.

In dieser Woche lernten wir neue Lernmethoden kennen und erledigten  kreative Arbeitsaufträge im Freien. Unser Arbeitsauftrag in Latein war es, die Alpenüberquerung Hannibals in einem Bild nachzustellen. Als wir schließlich mit der Klasse wanderten, entdeckten wir einen hohen Hügel mit einem steilen Hang. Im Hintergrund waren Berge zu sehen, also war es die perfekte Szene, um einen Kampfschauplatz nachzustellen. Wir stellten uns an den Hang und dabei stellte eine Person Hannibal nach, indem sie triumphierend die Hand zum Himmel streckte. Wir legten uns auf den Boden, um so die besiegten, verwundeten Feinde und Tiere darzustellen. Hinter Hannibal stand das Volk der Karthager und stärkte ihm den Rücken. Zuletzt verfassten wir einen kurzen lateinischen Text, der die Alpenüberquerung beschrieb. Unsere Ergebnisse stellten wir in der folgenden Woche in der Schule vor.

Gresa Blakaj, 9c

 

 

Freundschaft und Verbrechen im Mittelalter:

In den letzten Wochen des Schuljahrs beschäftigten sich die Schüler/-innen der Klasse 7e in einem fächerübergreifenden Projekt mit dem Mittelalter. Im Fach Deutsch wurde der historische Roman „Der schwarze Mönch“ von Harald Parigger gelesen, dessen Handlung zur Zeit des sogenannten „Kinderkreuzzugs“ im Jahre 1212 und in den Jahrzehnten danach spielt. Wie ein Kaleidoskop stellt der Roman das Leben im Heiligen Römischen Reich während der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts dar.

 

Die Schüler/-innen erhielten so einen Einblick in zahlreiche Themen und Fragen, die die Menschen damals bewegten: Wie sah das Leben in einer mittelalterlichen Stadt aus? Warum wurden Personengruppen wie z.B. Juden oder Leprakranke ausgegrenzt? Was bedeutete es damals, ein Außenseiter zu sein? Wie kann es einem fanatischen Mönch gelingen, tausende wehrlose Kinder für einen Kreuzzug nach Jerusalem zu begeistern? Welche Folgen hat religiöser Fanatismus und wie kann er überwunden werden? Mit diesen und noch vielen anderen Fragen setzten sich die Schüler/-innen mithilfe dieses Romans auseinander.

 

Sie erarbeiteten Lektürekartons, in denen wesentliche Inhalte der verschiedenen Kapitel präsentiert worden (s. ausgewählte Fotos). Parallel dazu beschäftigte sich die Klasse im Geschichtsunterricht mit ausgewählten Themen der mittelalterlichen Gesellschaft, z.B. der Medizin, den Kreuzzügen, Mönchtum oder Rittern und Burgen. Insgesamt wurde eines klar: In vielen Punkten können wir aus dem mittelalterlichen Leben lernen, weil uns modernen Menschen trotz der zeitlichen Distanz ein Spiegel vorgehalten wird.

 

(Dr. Gerald Fischer)

Schreibwettbewerb in den Jahrgangsstufen 5 und 6

Der Leseclub organisierte im Frühling einen Schreibwettbewerb. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 wurden darum gebeten, bis zum 29. April Texte zum Rahmenthema „Unbekannte Welten“ einzureichen. Danach traf sich die Jury, bestehend aus Schülerinnen und Schülern des Leseclubs sowie Herrn Fischer, um aus den angegebenen Geschichten die besten zu prämieren. Da die Lesevorlieben der Juroren sehr unterschiedlich sind, mithin also auch die Vorstellungen, was eine gute Geschichte ausmacht, gingen die Meinungen, welcher Text einen Preis verdient hatte, weit auseinander, doch schließlich gelang doch eine Einigung.

Am 4. Juli fand die Siegerehrung statt. Die Nachwuchsautorinnen der drei Siegertexte erhielten jeweils einen Buchgutschein. Darüber hinaus dürfen alle, die einen Text eingereicht haben, am 20. Juli an einer Schreibwerkstatt teilnehmen, die von einem professionellen Schreibcoach (Frau Stefanie Marek) angeboten wird.

Teilnahme am Prix des lycéens allemands

Romane in einer Fremdsprache lesen bedeutet nicht immer nur Lesen und darüber diskutieren, sondern kann auch durchaus kreativ verlaufen:

Der diesjährige Q12 Kurs in Französisch nahm im Rahmen des Wettbewerbes Prix des lycéens allemands (PDLA), einem Wettbewerb, der sich spezifisch an Französischlernende aus Deutschland richtet, teil. Im Rahmen des Wettbewerbes war dieses Jahr zum Roman Aigre-Doux von Wilfried N`Sondé eine einminütige Aufarbeitung der wichtigsten Themen des Romans in Form eines Videos zu schaffen. Der Roman aus der Ich-Perspektive einer von Rassismus betroffenen Person erzählt. Dabei behandelt er die Themen Ausgrenzung und Akzeptanz, Andersartigkeit und Toleranz. Im Rahmen dessen war es den Schüler*innen der Oberstufe wichtig, nicht nur das Thema Rassismus in ihrem  Videobeitrag genauer zu beleuchten, sondern auch auf andere Ursachen und Formen von Diskriminierung aufmerksam zu machen. Die Schüler*innen konnten in ihrem Beitrag als Gruppe unter dem Namen Tolérance_Modernité_Égalité ihre Kreativität und Originalität unter Beweis stellen und somit kann sich das Ergebnis durchaus sehen lassen. Zu finden sind alle Beiträge auf Instagram unter #PDLA 2021.

 

Falls Sie das Video interessiert, klicken Sie einfach hier: https://www.instagram.com/p/CZh30_nBoDg/