Bundesweiter Vorlesetag 2019 am TMG

Der bundesweite Vorlesetag, den die „Stiftung Lesen“ jedes Jahr am 15. November zusammen mit Kooperationspartnern wie der „Zeit“ oder der „Stiftung Deutsche Bahn“ organisiert, ist eine Initiative, um die Bedeutung von Lesen und Vorlesen breitenwirksam ins Bewusstsein zu rufen. Das TMG beteiligt sich daran schon seit vielen Jahren mit verschiedenen Aktionen. Auch in diesem Jahr meldeten sich wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe als Freiwillige.
Am vergangenen Freitag lasen sie dann den Fünft- und Sechstklässlern unserer Schule während der 6. Stunde Erzählungen der Ashaninka-Indianer aus deren Heimat im peruanischen Regenwald vor. Regelunterricht fand in dieser Stunde nicht statt. Während die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen aufmerksam zuhörten, zeichneten sie zugleich auch Bilder zu den Geschichten, die sie gerade hörten und waren somit auch kreativ tätig. Am selben Tag besuchten auch einige Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 die Kindertagesstätte an der Teschener Straße sowie die Grundschule an der Berner Straße. Auch dort hörten die Kinder mit großem Interesse zu.

Die vorlesenden Schülerinnen und Schüler freuten sich über die große Resonanz, auf die ihre Lesekünste stießen. Alle Beteiligten empfanden diese Aktion also als eine große Bereicherung ihres Schulalltags, die zum weiteren Lesen motiviert. Neben den Vorleserinnen und Vorlesern gebührt besonderer Dank Herrn Schott und Frau Hofmann, die den Besuch unserer Schule an der Grundschule und dem Kindergarten organisierten. Sie trugen wesentlich dazu bei, dass das TMG auch von Außenstehenden als eine attraktive Schule mit Herz wahrgenommen wird, die ihre zentrale Botschaft aus dem Leitbild ernst nimmt: „Im Mittelpunkt steht der Mensch.“

Schullandheim der Klassen 5d und 5e in Ambach

Nach sechs Wochen an der neuen Schule fuhren die Klassen 5d und 5e vom 21.10. bis 25.10.2019 ins Schullandheim Ambach am Starnberger See. Ziel dieses Aufenthaltes war es, den Kindern die Gelegenheit zu geben, sich auch außerhalb des normalen Unterrichtsalltags besser kennen zu lernen und durch gemeinsame Erlebnisse die Klassengemeinschaft zu stärken. So unternahm z.B. Förster Blacek mit uns eine erlebnispädagogische Führung durch den Wald; wir bastelten auch mit Naturmaterialien für den Weihnachtsbazar und erfuhren von Fischer Reichart viel Wissenswertes über das Fischen auf dem Starnberger See und durften mit dem Schnellboot über den See fahren. Darüber hinaus führten wir mithilfe des Pädagogischen Instituts und externer Trainer/-innen erstmals den Workshop „Schule der Vielfalt“ durch. Dieses Projekt hat vor allem das Ziel, das Selbstkompetenzen zu stärken und den Aufbau einer stabilen Klassengemeinschaft zu unterstützen („Für ein starkes Ich – für eine starke Gemeinschaft“). Als Abendprogramme gab es eine Nachtwanderung mit Lagerfeuer, einen Spieleabend und als krönenden Abschluss des Schullandheims einen bunten Abend, an dem die Schülerinnen und Schüler unter anderem mit Sketchen, Spielen, Theaterstücken und Zaubertricks begeisterten.

Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter, denn gerade in dieser Woche wurden wir durchweg mit sonnigem Herbstwetter verwöhnt, was zahlreiche Aktivitäten im Freien möglich machte. Die malerische Lage direkt am Starnberger See tat ihr übriges dazu, dass dieses Schullandheim ein voller Erfolg war.

Nadja Bauerfeind und Dr. Gerald Fischer