Sue Mayfield „Blue heißt einsam“

Buchbesprechung von Josefine Hacker, Klasse 7 D

Die Personen, die in dem Buch vorkommen, sind Anna Goldsmith, die Hauptfigur, ihre Freundin Melanie sowie Hayley Parkin. Anna kommt neu in die Klasse. Sie freundet sich erst mit Hayley an. Die Beiden verstehen sich super, bis sich Hayley plötzlich von Anna abwendet. Erst ignoriert sie Anna, doch dann hackt sie ständig auf ihr herum, ist gemein zu ihr und spielt hinterhältige Spielchen mit ihr.

Es wird immer schlimmer, Hayley hetzt die anderen Schüler gegen Anna auf und mobbt sie gezielt. Anna wendet sich schließlich Melanie zu, die aber auch mit Hayley befreundet ist.

Hayley mobbt Anna so unauffällig, dass es die Lehrer gar nicht mitkriegen und Anna sich keine Hilfe holen kann. Sie wird immer verzweifelter und erzählt schließlich alles ihrer Mutter. Sie macht sich nun Sorgen um ihre Tochter, sie redet mit den Lehrern und versucht die Situation in den Griff zu bekommen. Zuerst denkt Anna auch, dass alles vorbei ist, doch Hayley hört nicht auf, auf ihr herumzuhacken. Anna sieht keinen anderen Ausweg mehr. Sie versucht sich das Leben zu nehmen, doch ihre Mutter findet sie rechtzeitig.

Ob Anna überlebt oder nicht, werdet ihr sehen, wenn ihr das Buch selbst lest! Das Besondere an dem Buch ist der ungewöhnliche Aufbau. Der eigentliche Schluss, als Anna sich umbringen will, wird am Anfang erzählt, das heißt, dass man am Anfang gar nichts versteht, aber nach und nach kriegt man von Melanie, Annas Tagebuch und dem Erzähler mitgeteilt, was passiert ist.

Die Geschichte wird also aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das Aufregende daran ist, dass immer an der spannendsten Stelle die Erzählperson gewechselt wird.

Das Buch ist sehr traurig und es berührt einen sehr. Man wird von dem Buch richtig mitgerissen und wenn man einmal angefangen hat zu lesen, kann man gar nicht mehr aufhören. Es ist so raffiniert gemacht, dass man von dem Buch gefesselt wird. Außerdem wird man sehr nachdenklich und man denkt viel über seine Freundschaften nach.

Ich kann das Buch sehr empfehlen und wünsche euch viel Spaß beim Lesen!