Das Projekt MINT-4-GIRLS

Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit der „Hochschule für Angewandte Wissenschaften München – University of Applied Sciences“ entstanden. MINT-Fächer ist  steht für Unterrichts- und Studienfächer bzw. Berufe aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Dem Fachleiter Physik am TMG, Herrn Schaper, ist es seit über 10 Jahren stets Schuljahren gelungen, das Projekt MINT-4-GIRLS ans TMG zu holen.

Im Projekt wurden interessierte Schülerinnen der 11-ten Klassen (SG) über die großen Möglichkeiten von MINT-Studiengängen sehr anschaulich, ehrlich und motivierend informiert und begeistert. Das Projekt fand zum Bedauern vieler Schüler tatsächlich nur für Mädchen statt: Die Erfahrungen der Referenten zeigten, dass nur in reinen Mädchen-Gruppen unbefangene und interessierte Fragen gestellt werden. In gemischten Gruppen halten sich die Mädchen immer wieder wieder extrem zurück. Zudem ist das Interesse bei Jungen für die MINT-Studiengänge von Haus aus deutlich höher, weswegen gezielt die Schülerinnen gefördert und begeistert werden sollen.

Die beiden Referentinnenn überraschten die Schülerinnen anhand von zahlreichen Beispielen damit, dass es viele neue Studiengänge gibt, die oft verschiedene Fachgebiete zusammenbringen und trugen somit dazu bei, dass die Vorstellung über Bord geworfen werden kann, dass man nur rein klassisch reine Mathematik, Informatik, Biologie, Chemie, Maschinenbau, Elekrotechnik usw. studieren kann. Insbesondere dort, wo Biologie, Chemie und Medizin mit obigen Bereichen in neuen Studiengängen verschmelzen, zeigten die Schülerinnen besonderes Interesse.

Highlights des Projekts waren außerdem die Demonstration von fertig aus dem 3-D-Drucker entstandenen Modellen von voll funktionsfähigen Maschinen, ebenso wie viele schnelle Quizrunden zu naturwissenschaftlichen Darstellungen und Vorstellungen zu verschiedenen Berufsbildern, Einkommensgrößen, Berufsaussichten am Jobmarkt (u.v.m.) mit Hilfe Ihres Handys , in deas jede Schülerin ihre Antworten eingeben konnte und die Ergebnisse sofort per PC auf dem Beamer sichtbar und damit diskutierbar waren (z.B. Eigeneinschätzung „Wie gut bin ich in Mathe“ im „Vergleich zur realen Mathenote“, welche sehr oft deutlich besser ist, als die Selbsteinschätzung.

Ebenso wurde auch das bei vielen Schülerinnen noch unbekannte Duale Studium erläutert, welches auf großes Interesse stieß.

Ein zweiter, des Projekts besteht in einer ganztägigen Exkursion zur Hochschule mit anschließendem Besuch eines Industriebetriebs (z.B. BMW, Knorr-Bremse), um sich vor Ort über die Berufsmöglichkeiten zu informieren

Fazit: Die Schülerinnen waren sehr begeistert und auch überrascht über die zahlreichen neuen Studiengänge und konnten ihre teilweise klassischen Vorstellungen über Rollenbilder modifizieren.