Schreiberziehung spielt im Deutschunterricht des Thomas-Mann-Gymnasiums eine zentrale Rolle. Die Schüler/-innen sollen im Laufe der Schulzeit ihre Fertigkeiten im schriftlichen Erzählen, Informieren und Argumentieren sukzessive weiterentwickeln und diese drei Schreibformen auch zunehmend sicher kombinieren können. In fast allen Schulaufgaben werden von ihnen Aufsätze verlangt, weshalb die verschiedenen Arbeitstechniken rund um den Schreibprozess – d.h. Texte planen, strukturieren, schreiben und überarbeiten – an unserer Schule intensiv eingeübt werden. Dabei gehen wir von dem Grundsatz aus: Schreiben lernt man durch Schreiben. Das Schreibprogramm unserer Schule orientiert sich an den Vorgaben der Fachlehrpläne und führt im Sinne der Progression allmählich auf die Anforderungen des Abiturs hin.
Schreibprogramm des Thomas-Mann-Gymnasiums (Pdf)
Bei der Bewertung der Schreibleistungen achten wir neben der Einhaltung der Sprachnormen (Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung) und einer angemessenen Ausdrucksweise auf „eine der Schreibsituation entsprechende […], inhaltlich angemessene, sprachlich zusammenhängende und planvoll strukturierte Darstellung in ganzen Sätzen“ (KMS „Unterricht im Fach Deutsch – Lernbereich Schreiben“, S. 6). Es erfolgt keine Addition von Teilleistungen, sondern der Aufsatz muss ganzheitlich gewürdigt werden.
Schüler/-innen, die mit diesen schriftsprachlichen Anforderungen Probleme haben, können auf Empfehlung der Deutschlehrkraft und nach einer verbindlichen Anmeldung durch die Eltern einen Deutschförderkurs besuchen, in dem sie individuelle Unterstützung bekommen.